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POSITANO

POSITANO

Positano kann mit vollem Recht als einer der malerischsten Orte der Küste Kampaniens bezeichnet werden. Schon aus der Entfernung bietet der ganz vom schönen Strand von Marina Grande umgebene und an den grünen Hängen der Berge Monte Comune und dem Sant'Agelo a tre Pizzi (St. Angelo mit drei Bergspitzen) gelegene Ort einen einmalig romantischen Anblick. Die dicht aneinander gedrängten kleinen Häuser - manchmal weiss, manchmal in zarten Farben koloriert - mit der typischen Würfelform liegen ordentlich aufgereiht auf einem stufenweise zum blauen Meer absteigenden Gelände, durch das sich enge Gassen und Steintreppen winden. Dieses romantisch schöne Bild wird schliesslich durch die herrliche Kuppel aus farbigen Majolikakacheln der Kirche S. Maria Assunta harmonisch abgeschlossen.
Der Überlieferung nach soll der Name Positano von Paestum abgeleitet sein, dessen Einwohner nach der Zerstörung ihrer Stadt durch die Sarazenen in der Nähe einer bereits existierenden Abtei Positanum gegründet haben sollen. In nur wenigen Jahren erreichte der Ort eine gewisse Bedeutung im Seehandel, so dass er sogar mit dem weitaus mächtigen Amalfi konkurieren konnte. Vor allem gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts war Positano ein bevorzugter Ferienort des Jet Set, da die Gemeinde es verstand, die entsprechenden Hotels und Touristikeinrichtungen anzubieten, die Positano auch heute noch zu einem der bedeutendesten Touristikzentren und bekanntesten Urlaubsort in ganz Italien machte.
Am Ende der Via Pasitea, die sich zwischen den charakteristischen Stein-treppen und engen Gassen durch die Ortschaft windet, liegt gleich nach der Via Garibaldi die Piazza Flavio Gioia, Zentrum des Städtchens und herrlicher Aussichtspunkt in einem. Hier steht die Pfarrkirche S. Maria Assunta mit der bereits erwähnten Kuppel aus bunten, geometrisch gestalteten Majolikakacheln. Im Inneren mit drei Kirchenschiffen und Altaren aus farbigem Marmor erhebt sich über dem Hochaltar eine Bildtafel aus dem dreizehnten Jahrhundert im byzantinischen Stil, auf der die Gottesmutter mit dem Kind dagestellt ist. Im Glockenturm kann man ein mittelalterliches Basrelief mit einem äusserst seltsamen Bildmotiv, einem Seeungeheuer mit Fischen und einem Fuchs, bestaunen.